Samstag, 9. Juli 2011

Kotelett vom Weiderind





















Beim Fleischkonsum habe ich mich gut zurückgehalten.

Heute war ich auf dem Aschaffenburger Markt, habe mich haufenweise mit Pfirsichen, Nektarinen, Susinen, Aprikosen und Erdbeeren eingedeckt.

Dabei bin ich bei einem meiner "Hoflieferanten" vorbeigekommen. Der Stand des Langenborner Hofes. Familie Kilgenstein hat Ihre Produktpalette auf "gute" Lebensmittel umgestellt. Vieles Bio bzw. von ähnlicher Qualität. Vor einigen Wochen habe ich schon einmal ein Kotelett vom Weiderind dort gekauft. Es sah so toll aus, dass es richtig unwirklich wirkte, wie von einem Fooddesigner für ein Fotoshooting hergerichtet. War es aber nicht. Das Kotelett ist gut schwer gewesen und hat mich 15 Euro gekostet. Aber jeder Bissen ist es wert....kein Vergleich mit anderem Billigfleisch, das mit Tiermehlen und sonstigem Mist "hergestellt" wurde. Alles ist beim Braten schon braun und knusprig geworden, selbst die Fettschicht außenherum. Das Fett selbst war schon ein Genuss......und dann das Fleisch....eine Offenbarung. Tja, und heute kam ich nicht umhin, ja ich bin schwach geworden, beim Händler meines Vertrauens nach eben einem solchen Kotelett nachzufragen. "Sie haben Glück - es ist noch genau noch eines da!". Die Tochter des Hauses ist eine begnadete Verkäuferin....hat als Innungsbeste Metzgerin hat sie mit der Note 1,0 abgeschlossen....sie weiss wie sie Kunden "anfüttert" und "um den Finger wickelt": Christina Kilgenstein. Irgendwie scheinen Talente in der Familie ziemlich häufig gelegt zu sein...Elena Kilgenstein, die Schwester, führt mit Ihrem Partner das "Buenissimo", Aschaffenburgs einzigem und besten Bio-Italiener. Und dann führen die Eltern zusammen mit einer weiteren Tochter, Madeleine Kilgenstein, die "Villa am Sattelberg", ein Edel-Restaurant nebst Hofladen.

Heute war das Kotelett nicht so "wie gemalt", aber immer noch eine Augenweide. Ich habe es vorher und nachher fotografiert. Der Teller ist ein großer Teller, nur dass Ihr bei der Größe nicht auf falsche Gedanken kommt. Außen braun gebruzzelt, die Fettschicht knusprig, innen zartrosa.....nur mit Salz und Pfeffer, jeweils aus der Mühle, gewürzt. So etwas macht es nahezu unmöglich Vegetarier zu werden.

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